Warum wir mehr Stücke von Komponistinnen hören sollten
Am 8. März wird der internationale Frauentag gefeiert. Aber eigentlich geht es darum, das ganze Jahr über auf Themen wie Gleichberechtigung, gerechte Bezahlung von Frauen, bessere Arbeitsbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Wahlrecht für Frauen etc. aufmerksam zu machen.
Auch im heutigen Klassikbetrieb geben noch immer Männer den Ton an. Komponistinnen sind nur zu einem Bruchteil vertreten.
Einen kleinen Beitrag dazu, mehr Kompositionen von Frauen zu Gehör zu bringen, hat sich unsere Kantorin Ines Gnettner für das Jahr 2024 vorgenommen. An fünf Sonntagen über das Jahr verteilt werden im Gottesdienst Werke von Frauen erklingen, chronologisch vom frühen Mittelalter mit der ersten bekannten Komponistin überhaupt (Hildegard von Bingen) über Barock, Romantik und das 19. Jahrhundert bis in die Moderne hinein geordnet. Dabei sind bekanntere Namen wie Fanny Hensel und Clara Schumann ebenso vertreten wie unbekanntere.
Singen wird der Kirchenchor Bruckmühl unter Leitung von Ines Gnettner. Dazu kommen Orgel, Klavier, Querflöte oder andere Instrumente. Die Gottesdienste finden in Bruckmühl (Johanneskirche, 9 Uhr) und Feldkirchen (Emmauskirche, 10:30 Uhr) statt.