An Karfreitag trafen sich rund 50 Kinder, begleitet von ihren Eltern oder Großeltern, am Feldkirchner Friedhofsbrunnen, um miteinander den Kreuzweg zu gehen. Bei herrlichstem Frühlingswetter ging es über die Friedhöfe und an der Emmauskirche vorbei den Weg hinauf in den Wald. An einigen der fest installierten Kreuzwegstationen wurde Halt gemacht, um mit kurzen Texten über das Leiden und Sterben Jesu nachzudenken. Es wurde gesungen und gebetet, und meist gab es für die Kinder auch etwas zu tun: Sie durften ihre Hände „in Unschuld“ waschen, bekamen ein kleines schwarzes Papierkreuz ausgehändigt, das sie den Berg mit hinauftragen sollten. Wichtig auch, dass von den Ereignissen im Leben Jesu immer ein Bezug zum Leben und den Alltagssorgen der Kinder hergestellt wurde.
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Angekommen beim großen Kreuz im Wald, entpuppte sich dann das kleine schwarze Kreuz als etwas ganz Besonderes: kratzte man mit einem Stöckchen daran, kamen bunte Farben zum Vorschein. So war für die Kinder bereits am Karfreitag ein wenig von der kommenden Osterfreude erlebbar.
Text/Bild: AN