In guter Tradition wurde auch 2021 der Volkstrauertag ökumenisch begangen. In Gebet und Fürbitten erinnerten die Geistlichen der katholischen Gemeinde, Pfarradministrator Augustin Butacu, und Pfarrer Andreas Strauß gemeinsam an die Opfer der Kriege und das Leid der Hinterbliebenen weltweit und zu allen Zeiten, an Unterdrückte und Hungernde und Menschen auf der Flucht. Der Friede, so Strauß in seiner bewegenden Predigt, beginne im Kleinen, in den Familien, Nachbarschaften, Vereinen und am Arbeitsplatz. Niemand sei gefeit dagegen, gekränkt zu werden, wichtig sei aber, aus der Spirale der Verärgerung herauszukommen. Dabei helfe der Glaube an Gott und der Blick auf Jesus. Der Ärger sei damit zwar nicht aus der Welt, ihm könne aber im Gebet die Bitternis genommen, der Blick frei und der Mensch zur Versöhnung bereit gemacht werden.
Begleitet wurde die Feierlichkeit durch zahlreiche Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine, die Blaskapelle Bruckmühl, einen Salut der Böllerschützen und eine Mahnwache am Kriegerdenkmal durch zwei junge Mitglieder der örtlichen Feuerwehr.
Text, Bild: GK