Es ist schon erstaunlich: Trotz der bekannten Beschränkungen gab es in den beiden evangelischen Kirchen in Bruckmühl und Feldkirchen-Westerham während der sonntäglichen Gottesdienste der vergangenen fünf Monate ein außergewöhnlich vielfältiges Musikangebot. Klar, Gemeindegesang war nicht erlaubt, man saß auf Abstand, trug Maske, wurde desinfiziert und namentlich registriert. Doch Dank des unermüdlichen und erfolgreichen Engagements von Organistin Dr. Ines Gnettner und Gemeindeglied Heidi von Breitenstein war es möglich, die Darbietungen meist junger Künstlerinnen und Künstler mit ihren sehr unterschiedlichen Instrumenten und Stilrichtungen auf hohem Niveau zu erleben. Möglich war dies vor allem durch die Zusammenarbeit mit dem Verein YEHUDI MENUHIN Live Music Now München e.V., dem Chor des Bayerischen Rundfunks und verschiedener Privatpersonen innerhalb und außerhalb der Kirchengemeinde Bruckmühl mit Feldkirchen-Westerham. Neben ergreifendem Sologesang, Violinen, Violoncello, Gitarre, Klarinette, Orgel und E-Piano, Flöten, Saxophon und Akkordeon erfreute zum Abschluss dieser besonderen Musikreihe eine junge Harfenistin die Gottesdienstbesucher: Heidi Grundner beherrscht ihr schönes Instrument souverän. Eingebunden in den liturgischen Ablauf spielte sie klassische und alpenländische Stücke ruhig und spannungsreich. Man richtete den Blick unwillkürlich nach oben, um den Klängen der Harfe nachzufliegen. - Danke, Ines Gnettner und Heidi von Breitenstein, Ihr habt durch Euren Einsatz der Kirchengemeinde eine große Freude gemacht! Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung?
Text, Bild: GK