28. Januar - Konfirmandenvorstellung und Gemeindeversammlung 2024

Guter Tradition folgend, stellten sich die Mädchen und Burschen des laufenden Konfirmandenjahrganges der Gemeinde vor – dieses Jahr mit einem selbst gestalteten Sonntagsgottesdienst mit Psalmlesung, Gebeten, Predigt und Abkündigungen an die Gemeinde usw. Jeweils zu zweit schlugen sie sich trotz Lampenfieber tapfer vor den zahlreichen Gemeindegliedern, der Ablauf war genau abgesprochen. Anhand eines Videoclips vermittelten sie Inhalt und Botschaft des Predigttextes (Mk. 9, 14 – 29).
 

Im Anschluss an diesen ungewöhnlichen Gottesdienst fand die turnusmäßig abgehaltene Gemeindeversammlung statt, bei der die Kirchenverantwortlichen Ereignisse, Herausforderungen und Ergebnisse ihrer gemeinsamen Arbeit im vergangenen Jahr Revue passieren ließen zu Themen wie: Finanzen (Kirchenpfleger Mathias Fritzsche), personelle Veränderungen vor Ort und weitreichende Veränderungen in der Landeskirche (z.B. Verwaltungsverbund u.a.). Zur Sprache kamen weiterhin der Brandschutz in der Emmauskirche (Pfarrer Samuel Fischer), Gedanken zu Gottesdienstformaten und -zeiten, Belegung der Kirchenräume. 

Sehr gut präsentierten die jungen "Teamerinnen" Johanna (17) und Sofie (19) ihre ehrenamtliche Arbeit mit den Konfirmanden, stellten in freier Rede neue Konzepte beim Konfirmandenunterricht vor und verwiesen auf besondere Aktionen wie das Life-Lake-Wochenende am Hintersee in der Ramsau, diverse Workshops und Freizeitgestaltungen, die Bibelnacht und vieles mehr. Ziel sei es, die Jugendlichen mit Spaß und Freude an den Glauben heranzuführen, das würde sehr positiv aufgenommen werden und führe dazu, dass die jungen Leute mehr und mehr zu einer guten Gemeinschaft zusammenwüchsen.
 

Pfarrer Strauß führte aus, wie wichtig es sei, gerade im Hinblick auf bevorstehende Neustrukturierungen innerhalb der Landeskirche und den Nachwuchsmangel im professionellen Bereich auf Ehrenamtliche zurückgreifen zu können, wobei Netzwerke der unterschiedlichsten Arbeitsfelder immer wichtiger würden. Gedacht sei z.B. an einen Pool von Ehrenamtlichen, welche die sonntäglichen Aufgaben der Mesnerin nach deren Ruhestand ab Juli 24 übernehmen können.

Zum Mitgliederstand gab er bekannt (Stand Dez. 23): Kirchenglieder 2.946 Personen; Kircheneintritte 3, Kirchenaustritte 68. Neu zugezogen seien 133 Personen. 47 Gemeindeglieder seien im vergangenen Jahr verstorben und kirchlich bestattet worden.

Die Moderatorin der diesjährigen Gemeindeversammlung, Monika Strobelt (stellvertretende. Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes) leitete über zum Programmpunkt: Wünsche und Anträge. Hier gab es einige Wortmeldungen, z.B. die am 20. Oktober anstehende Neuwahl des Kirchenvorstandes – Armin Wittig ermunterte zu reger Teilnahme. Eine Teilnehmerin bedankte sich für den Feierabendgottesdienst und die Einzelsegnung. Angesprochen wurde, ob man die Kosten für den Gemeindebrief nicht dadurch senken könnte, interessierten Gemeindegliedern den Gemeindebrief per mail zuzusenden. Sehr gelobt wurden von einer Teilnehmerin die Halbtagsfahrten im Gemeindebus in die nähere Umgebung; auch das Geburtstagstreffen in Bruckmühl sei eine gute Sache gewesen. Zu diesem Punkt äußerte sich Grete Kissel, die den Inhalt und Ablauf dieser Treffen seit 2011 mit einem kleinen Team organisiert hatte: Seit Corona und dem Streichen der Stelle von Diakon Wiesinger hätten immer weniger der einzeln eingeladenen Gemeindeglieder den Treffen beigewohnt bzw. hätten überhaupt geantwortet. Über die Gründe könne nur spekuliert werden. Ähnlich äußerte sich die Seniorenbeauftragte Birgitta Hamberger für den Bereich Feldkirchen-Westerham. Die mangelnde Resonanz sei, so Kissel, auch der Grund für das Aussetzen der Treffen; ob und in welcher Form diese Treffen fortgesetzt werden, sei offen.

Monika Strobelt und Pfarrer Andreas Strauß bedankten sich für die rege Teilnahme an der Gemeindeversammlung und schlossen diese mit den besten Wünschen für weitere gute Zusammenarbeit.

Text: GK