Gemeinsam feierten die drei hier ansässigen Kirchengemeinden 2023 das Fest "Christi Himmelfahrt" in der evang. Johanneskirche in Bruckmühl.
Ökumenischer Festgottesdienst an Christi Himmelfahrt 2023 in der evang. Johanneskirche Bruckmühl
(v.re.) Pfr. Andreas Strauß, Martin Lüling, Pfr. Augustin Butacu
Gastgeber Pfarrer Andreas Strauß eröffnete den gut besuchten Gottesdienst und begrüßte seine Amtskollegen Pfarrer Augustin Butacu vom Kath. Pfarrverband Bruckmühl/Vagen und Diakon Jürgen Walter sowie Gemeindereferent Martin Lüling, beide von der Evang.-Freikirchlichen Gemeinde Bruckmühl sowie die zahlreichen Kirchenbesucher der drei Konfessionen. Er freue sich über die gewachsene und weiter wachsende christliche Gemeinschaft vor Ort, alle hätten Jesus Christus in den Mittelpunkt gestellt. Er bedankte sich schon im Voraus für den musikalisch fröhlich gestalteten Gottesdienst durch die beiden Kirchenchöre der katholischen und der evangelischen Gemeinde unter Leitung von Karlheinz Vater und Ines Gnettner.
Eröffnet wurde der Gottesdienst mit dem kraftvoll und gut verständlich gesungenen Lied: "Christus ist auferstanden…".
Der Predigt von Martin Lüling lag ein Text aus dem Hebräerbrief zugrunde. Anschaulich führte Lüling über ein nachvollziehbares Alltagserlebnis, nämlich einen harmlosen Autounfall mit Blechschaden und dem sich daraus ergebenden Gefühl des Ungerecht-Behandelt-Werdens, hin zur Kernaussage: Jesus tritt – wie ein guter Rechtsanwalt – für uns ein, fühlt mit uns, hilft uns aus dem Schlamassel, er ist sozusagen der Türöffner zu Gott.
Die feierliche Lesung aus der Heiligen Schrift (Lukas 24) hatte Pfr. Augustin Butacu übernommen.
Schwungvoll und mit großer Freude sangen die beiden Chöre gemeinsam eingängige Lieder mit unterschiedlicher Instrumentalbegleitung (Gitarre: Andreas Strauß; Orgel: Karlheinz Vater und Ines Gnettner)
Die Fürbitten wurden von je zwei Gläubigen der drei Konfessionen vorgetragen. Das beeindruckende Solo im Gospel: "Ride the chariots" (Streitwagen) steuerte Karlheinz Vater bei.
Diakon Jürgen Walter sprach ein berührendes Schlussgebet, den Schlusssegen an diesem hohen Festtag spendeten die Geistlichen Strauß, Butacu und Lüling gemeinsam.
Beim anschließenden zwanglosen Stehempfang im Gemeindesaal der Johanneskirche gab es noch regen Gedankenaustausch quer durch alle Konfessionen.
Text, Bild: GK