Am Sonntag Misericordias Domini wurden in der Johanneskirche und in der Emmauskirche traditionell diejenigen Mädchen und Buben der Gemeinde in drei Gruppen einzeln und namentlich vorgestellt, die 2021 konfirmiert werden sollen. Dem ging ein Jahr intensiver und kreativer Konfirmandenarbeit voraus.
Mit deutlichem Bezug auf Kapitel 10 des Johannesevangeliums (Der gute Hirte) konnten die jungen Leute den Gottesdienst durch Lesungen mitgestalten, Pfarrer Andreas Strauß predigte eindrucksvoll zu diesem Thema; Jesus sei der gute Hirte, bei dem kein Schäfchen verloren ginge. Mit einem liebevoll gestalteten Video hatten ein Konfirmand (Maximilian Gladischefski) und seine Familie (Schwester Franziska als Hirte, seine Mutter Birgit hinter der Kamera) dies bildlich dargestellt. Weitere Konfirmanden hatten Hirte und Schafe geschnitzt, getöpfert oder gezeichnet. Schafe, so Strauß, seien keineswegs dumm, wie gemeinhin angenommen wird, sie sähen nur schlecht, würden aber die Stimme ihres Herrn aus hundert anderen Stimmen heraushören und könnten ihm so vertrauensvoll folgen. Der gute Hirte aber würde sie beschützen vor jeglichen Gefahren. Es sei eine lebenslange Herausforderung für jeden Einzelnen, Jesus als seinem ganz persönlichen guten Hirten vertrauensvoll zu folgen.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst in Feldkirchen durch Jenny Hewitson (Orgel und E-Piano) und Sara Naumer (Gesang) sowie in Bruckmühl durch Ines Gnettner (Orgel), Hanna Strauß (Gesang) und Andreas Strauß (Gitarre und E-Piano).
Die Konfirmationen finden 2021 am 1. Mai in Bruckmühl und auf Wunsch der Eltern in Feldkirchen am 18. September statt, es wird rechtzeitig in der Presse darauf hingewiesen werden.
Text, Bild: GK